flooded pools and fish and chips

Der Weg nach Guernsey brachte neben dem sagenumwobenen Alderny-Race gegen dessen Strom man besser nicht segeln sollte das erste Mal mit uns schwimmende Delfine!
Zwei große Tümmler tummelten sich zickzack um Hollys Bug und versetzten die Mannschft in Entzücken!


Mareike war nun nicht nur auf Guernsey sondern auch auf Wolke 7, weil sie ja so gerne britisches Englisch hört!
Da die Briten zudem auch sehr aufgeschlossen sind, gab es vielerlei Gelegenheiten für Smaltalk und lustige Begegnungen.
Im Ranking auf Platz 3 landete ein lustiger junger Mann mit Tochter (allerdings aus Liverpool und deshalb doch nicht so ganz leicht zu verstehen), der uns in ein Gespräch verwickelte, welches von den auf der gerade stattfindenden West-Show präsentierten Kühen und Schafen der Insel, über Techno-Musik in GB und Deutschland bis hin zu - na klar - Fußball führte.
Unseren Platz 2 erhielt der bezaubernd freundliche Marine-Mitarbeiter, der uns nicht nur von seinem Schlauchboot aus willkommen hieß, die Einklarierungpapiere ins Boot warf, an den Warte-Ponton begleitete und - nachdem das Wasser hoch genug gestiegen war - in den tidenabhägigen Hafen abholte, sondern der es auch fertig brachte, unserem Schiff den bisher lustigsten Namen anzuhängen und das obwohl wir uns sicher waren, Holly Golightly auf Guernsey nicht buchstabieren zu müssen.

Platz 1 ganz klar: Fish and chips am Hafen, ein Restaurant, wo man sich unbekannterweise natürlich nicht nur mit seinen direkten Tischnachbarn, sondern auch von Tisch zu Tisch unterhielt und - nachdem aus unserem Salzstreuer kein Salz kam - eine nette Dame vom Nachbartisch aufsprang, sich Salz aus ihrem Streuer in ihre Hand schüttete und dieses ganz freundlich auf unserem Esssen verteilen wollte ...


Holly am Warte-Ponton und die Hafeneinfahrt bei Ebbe. Letztere beeindruckte so sehr, dass selbst Franz vor der Ausfahrt aus dem Hafen der Meinung war, wir sollten viellecht warten, bis zweieinhalb Meter erreicht wären :-)


Hafenszenario St. Peter Port. Über die Tide hatten wir ja schon mal gesprochen ... auf Guernsey kann sie bis zu 10 m betragen.

Zwei Nächte auf Guernsey schaffen Zeit für einen Tag rumbummeln. Unser Ziel des Tages waren vom Hafen bequem fußläufig zu erreichende Schwimmbecken, die bei Flut mit frischem Wasser gefüllt werden und bei Ebbe in sich abgeschlossen sind. Ja, und wir waren tapfer und haben uns in die wirklich, wirklich eiskalten Pool-Fluten gestürzt. Bibber!
